Unsere SEO Tipps ermöglichen es Ihnen beim Aufbau einer Webseite, bereits in deren Vorplanung einige Dinge zu berücksichtigen. Die Webseiten Optimierung für Google und den anderen Suchmaschinen erfordert grundlegende Kenntnisse der maßgeblichen Faktoren. Die Gewichtung der einzelnen Faktoren, um Ihre Suchergebnisse zu optimieren, ist hierbei unterschiedlich stark. Bei Google sind es zum Beispiel mehr als 200 Details im Algorithmus, welche sich im Google Ranking widerspiegeln.
Die Suchmaschinenoptimierung umfasst dabei verschiedenen Strategien und Techniken. Ziel ist es hierbei, die eigene Webseite in den Suchergebnisse des Nutzers erscheinen zu lassen. Der Zweck ist, die Anzahl der Besucher einer Webseite zu erhöhen, um daraus im weiteren Verlauf einen finanziellen Gewinn durch Dienstleistungen oder Produkte zu generieren. Ausnahmen bestätigen wiederum die Regel.
Die Suchmaschinenoptimierung unterstützt damit zwei wesentliche Elemente:
- Dem Nutzer – welcher mit einer spezifischen Frage und entsprechenden Erwartungen Ihre Webseite besucht
- Dem Crawler – dessen Auswertung anhand feinjustierter Algorithmen definiert, wie wertvoll Ihre Seite und die Inhalte (wahrscheinlich) sind.
Dementsprechend werden Sie dann in den Suchergebnissen platziert (Ranking)
Warum überhaupt SEO ?
Der digitale Wettbewerb hat über die Jahre enorme Zuwächse in allen Branchen verzeichnet. Es genügt mittlerweile nicht mehr, eine optisch ansprechende Webseite aufzubauen. Oder sich allein auf die Erstellung von außergewöhnlichen und einzigartigen Inhalten zu verlassen. Vielmehr sind die Ansprüche der Nutzer und die Anforderungen der Suchmaschinen stetig mit der Zeit gewachsen. Für die Optimierung Ihrer Suchergebnisse ist es erforderlich die vereinzelten Details bereits in der Planung zu berücksichtigen und dann umzusetzen. Spätere Anpassungen können oftmals nur mit erfahrenen SEO Agenturen und Experten umgesetzt werden. In vielen Fällen ist ein entsprechend ressourcenintensives Redesign des Webauftritts erforderlich, welche bis an die Substanz der Seite gehen kann.
Beachten Sie daher bereits im Vorfeld das Thema Suchmaschinenoptimierung. Stellen Sie sich die strategisch entscheidenden Fragen, was Sie anbieten, wie der Nutzer danach sucht und mit welcher Erwartung dieser Ihre Webseite anklickt. Salopp ausgedrückt, ist Ihre Webseite ein virtuelles Wohnzimmer der Angebote und Dienstleistungen, in welcher Sie dem Besucher mit einem digitalen »Herzlich Willkommen« begrüßen sollten.
Neben den Inhalten welche Sie für den Besucher Ihres Webauftrittes erstellen
Die SEO Tipps dieses Artikels sollen Ihnen einen ersten Einblick in die Suchmaschinenoptimierung bieten und bei der Erstellung von Artikeln unterstützen.
Dazu werden wir den Blick auf einige Details SEO Optimierung werfen.
5 Tipps zur Onpage SEO in Artikeln
Die Onpage SEO ist vereinfacht ausgedrückt, die Optimierung einzelner Seiten und Artikel, um ein besseres Suchmaschinenranking zu erhalten und den organischen Traffic zu Ihrer Webseite zu steigern. Je nachdem wie gut Ihre Seite die Erwartung des Besuchers erfüllt, bleibt dieser bei Ihnen und schaut sich im Idealfall weitere Inhalte an oder teilt diese seinem Bekanntenkreis mit (Social Sharing). Nachfolgend erhalten Sie einige Hinweise und Tipps zur Onpage SEO.
Info: Onpage SEO kann sein Potential nur in Verbindung mit Ihren (»einzigartigen«) Inhalten ausspielen. Bereits in der Planung sollten Sie daher die Entscheidungen treffen, welche Arten von Inhalten (Video, Infografiken, PDF, Text usw.) Sie zukünftig verwenden und entsprechend berücksichtigen). Für Videos gibt es weitere Themen aus dem Bereich Video SEO zu berücksichtigen. Einen entsprechenden Artikel mit zusätzlicher Checkliste finden Sie auf diesem Portal unter » …Link & Titel…..«.
Mit dem Keyword im Titel zum Erfolg
Die Überschrift dieses Absatzes ist zugegebenermaßen etwas übertrieben formuliert. Der Erfolg wird sich dann einstellen, wenn alle Komponenten zusammenspielen. Und auch nur dann. Bevor Sie die Webseite aufbauen, haben Sie bereits ein Thema und die entsprechenden Keywords auserlesen. Sie verfügen damit zum Start Ihres Webauftrittes idealerweise über mehrere Keyword-Cluster, welche Sie zukünftig berücksichtigen können.
In der Überschrift zu einem Artikel sollten Sie, sofern möglich immer, ein dazugehöriges Keyword einfließen lassen. Zudem sollte der Titel eine Aussage über den Inhalt treffen, damit der Benutzer weiß, auf was Er oder Sie sich freuen kann.
Was nun wie eine leicht zu kreierende Binsenweisheit klingt, ist letztendlich nicht immer so einfach umzusetzen. Es gibt speziell für die Erstellung von Titeln bereits ausreichend Lektüre im Netz zu finden. Diese befassen sich explizit mit diesem Thema. Eine Herausforderung wird dieses automatisch dann, wenn Sie zu einer bestimmten Thematik langfristig mehr Inhalte (Texte, Video) produzieren und entsprechende Titel entwickeln müssen. Das »Mehr an Content« im Web, erfordert bereits zu Beginn ein »Mehr an Kreativität« und »Einzigartigkeit«.
Sehr umfassend zum Thema »Titel« äußerte sich Matt Cutts (ehemaliger Chef des Web Spam-Teams bei Google und Entwickler des SafeSearch/Google’s family-Filters) bereits 2014 im folgenden Video:
Ein guter Seitentitel:
- ist bestenfalls nicht länger als 55 Zeichen (ohne Leerzeichen)
- beginnt idealerweise mit einem Keyword
- besitzt eine Einzigartigkeit und unterstreicht seine Individualität
- vermittelt einem direkt, worum es auf der Seite / dem Artikel geht
- unterstützt den Suchenden dabei die gewünschte Antwort zu erhalten, und begleitet diesen auf Ihre Webseite
Die Schlüsselwörter in den ersten 100 Wörter einfließen lassen
Lassen Sie die Keywords aus Ihrem Cluster in den ersten 100 Wörtern mit einfließen. Je nach Umfang Ihrer Recherche kann dieses möglicherweise umständlicher sein. Versuchen Sie die Schlüsselwörter im ersten Absatz (»Intro«) der Seite / des Beitrages einzubringen, um den Suchmaschinen zu zeigen, dass Ihr Beitrag dem Titel entsprechend das Thema behandelt. Oftmals wird bei neuen Texten eine längere Einführung zum Thema verfasst und erst im Anschluss an diesem ersten Absatz mit den relevanten Inhalten begonnen.
Schauen Sie sich zum Beispiel an, was ich aktuell unter der Suchanfrage »Keyword Recherche« fand:
Der Bildauszug stammt vom Artikel »7 Tipps für eine bessere Keyword Recherche & Analyse« von HEWO Internetmarketing. Der Artikel rankt derzeit auf dem ersten Platz in den organischen Ergebnissen (Bedeutet: direkt unter den Gesponserten Anzeigen).
Das hauptsächliche Keyword wird hier anfangs folgendermaßen eingebunden:
- In der URL
- In der Überschrift des ersten Absatzes/Kapitels
- Im ersten Satz des ersten Kapitels
- Als Titel im Video, welches eingebunden wurde (Eigenproduktion)
Sie werden nicht nachzählen müssen um zu erkennen, dass hier das Keyword in den ersten Wörtern des Beitrages ideal eingebunden wurde. Zudem sind die Sätze klar und verständlich formuliert. Der Besucher und die Crawler erkennen exakt, um was es sich in dem nachfolgenden Beitrag handelt.
Technische betrachtet hilft die Platzierung des Keywords in die Nähe des Beginns eines Beitrages, den Crawlern der Suchmaschinen, schnell und einfach die Relevanz des Beitrages zu erkennen und zu verstehen. Sie unterstützen damit aktiv die Bots beim Auslesen, was sich positiv auf Ihr Ranking auswirken kann.
Ein kurzer Hinweis:
Im Zuge der stetigen Veränderungen auf Seiten der Suchmaschinen in den Algorithmen, ist der holistische Ansatz auf dem Vormarsch und bei der vorausgehenden Recherche zu bevorzugen. Holistisch meint in diesem Fall, dass man von Themenbereichen sprechen muss. Ein Themenbereich umfasst ähnlich verwandte Begriffe entsprechend der Suchintention des Nutzers. Dieser Themenbereich wird von Ihnen dann in einer lesenswerten und hilfreichen Form dem Besucher zur Verfügung gestellt. Die zur bereitgestellten Inhalte müssen dabei die Erwartungen Ihrer Zielgruppe erfüllen.
Eine gute SEO ist immer auch auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten.
Im Endeffekt bedeutet dieses, dass das setzen von Keywords im Titel, der Meta-Beschreibung oder zwingend am Anfang des Inhaltes mehr und mehr an Bedeutung verlieren wird. Mittel- bis langfristig wird es keinen relevanten Einfluss mehr ausüben.
Zum aktuellen Zeitpunkt – Dezember 2016 – kann es jedoch nicht Schaden die Hinweise zu berücksichtigen. Ob man den Inhalt zu einem späteren Zeitpunkt anpasst, sollte mittels eines SEO-/Content-Audits in der Mitte oder Ende des Jahres 2017 bewertet werden.
Nutzen Sie die „Macht“ ausgehender Verlinkungen
Sogenannte Outbound Links sind primäre Quellen für mehr Aufmerksamkeit hinzu Ihrer Website. Es gibt eine Menge Artikel, welche die Verlinkungen zu anderen Webseiten / Artikeln vernachlässigen. Ausreichend oft werden auch gar keine ausgehenden Linkangaben genutzt.
Das Substantiv „Macht“ ist auch unter anderem als synonym für Fähigkeit und Autorität zu verwenden. Und exakt so könnte man es bei dem Gedanken an ausgehende Verlinkungen verinnerlichen. Bedenken Sie beim Verlinken und der Quellenauswahl:
- Für Suchmaschinen (z.B. Google) können Outbound´s die Fähigkeit besitzen, ein Indiz für die Aktualität zu sein. Zumindest so lange die verlinkte Quelle keine Änderungen vornimmt und es plötzlich ein 404 wird. ab dem Zeitpunkt ist Ihr Beitrag SEO-technisch betrachtet nicht mehr aktuell. In diesem Fall kann es negative Auswirkungen auf das SEO Ihres Beitrages haben. Behalten Sie Ihre Verlinkungen im Blick – Out- und Inbound.
- Die Autorität Ihrer Internetpräsenz wird ebenso durch den Nutzen für Ihre Besucher beeinflusst. Ist es dem Besucher möglich, mehr über ein bestimmtes Thema in Erfahrung zu bringen, wenn er die verlinkte Seite besucht? Welchen Mehrwert bietet die Erwähnung einer Webseite mittels Verlinkung für Ihren Besucher?
Die Linkstruktur Ihrer Webseite, ja sogar Ihres gesamten Webauftrittes, sollte in sich stimmig sein und zum entsprechenden Inhalt passen. Ideal wäre es in dem Fall, wenn bestimmte und nahe Themen ergänzt werden, welche Sie nicht anbieten oder entsprechend darstellen können – zum Beispiel: Infografiken oder Videos
Autorität und Aktualität sind für den Besucher ebenso Indizien der Qualität, welche Ihnen langfristig mit Vertrauen zurückgezahlt wird. → Wiederkehrende Besucher, Verweildauer, Bounces, Erwähnungen und Diskussionen.
Formulieren Sie anziehende Meta-Beschreibungen
Um in der Liste der Suchergebnisse die Aufmerksamkeit auf Ihre Inhalte zu ziehen, sollten Sie dem potentiellen Besucher mitteilen, um was genau es sich in Ihren Beiträgen handelt.
Welche Suchintention des Nutzers befriedigt Ihr Beitrag? – Können Sie die Antwort, die sich in Ihrem Inhalt befindet, entsprechend anteasern und dem Suchenden den Artikel schmackhaft machen?
Im Zuge dessen ist es wichtig zu Wissen:
- Google berücksichtigt den Inhalt einer Meta-Beschreibung nicht für die Position Ihrer Webseite in den Suchergebnissen
- Die Meta-Beschreibung sollte hierbei nicht länger als 156 Zeichen umfassen (inklusive Leerzeichen)
- Verfügt Ihre Webseite über ein Datum („veröffentlicht am“) oder eine Auflistung („1 – 10 von 150“), so besteht die Möglichkeit, dass dieses ebenso in der Meta-Beschreibung angezeigt wird. Die zur Verfügung stehenden Zeichen verringern sich in diesem Fall auf nur noch 139 (inklusive Leerzeichen)
Sehr schöne und umfassende Artikel zur Meta-Beschreibung haben die Autoren von Sistrix (Wie sieht die optimale Meta-Description aus?) und OnPage.org (Meta Description) verfasst. Ich kann nur empfehlen die Beiträge einfach mal zu lesen.
Die Beschreibung ist dementsprechend für die potentiellen Besucher zu gestalten. Ob Ihr Text anziehend wirkt, liegt damit im Empfinden des Nutzers, welcher die Suchergebnisse angezeigt bekommt. Je nach Suchanfrage ist es also ein Indikator für den Nutzer, ob er seine gewünschte Antwort auf Ihrer Webseite erhalten kann.
Wenn alles stimmig ist wird dadurch die sogenannte CTR-Rate („Klickrate“) positiv beeinflusst. Widmen Sie der Meta-Beschreibung ein wenig Aufmerksamkeit bei der Erstellung Ihrer Inhalte.
Optimieren Sie Ihre Dateien
Vergewissern Sie sich, dass Ihre Bilddateien optimiert sind. Optimiert heißt in diesem Fall:
- Sofern es Ihnen möglich ist, nutzen Sie eigene Bilder und Grafiken. Vermeiden Sie den Einsatz von Bildern die kostenfrei angeboten oder die Sie kaufen können. „Unique Content“ ist hierbei das Zauberwort – Wie oft ist es Ihnen schon passiert, dass Sie ein Bild wiedererkannt haben, welches zuvor bereits in einem anderen Artikel im Web verwendet wurde?
- Nutzen Sie alle Möglichkeiten, um die Dateigröße Ihrer Bilder zu minimieren. Denken Sie hierbei an die Ladezeit für mobile Aufrufe. Auch das dem Nutzer zur Verfügung stehende Datenvolumen ist ein Aspekt – kein bis dato SEO-relevanter, jedoch Nutzerfreundlicher.
- Ein hilfreiches Werkzeug ist hierbei zum Beispiel Adobe Photoshop und die „Export für Web“ Funktion. Sie haben die Möglichkeit die Größe der Datei entsprechend den Anpassungen an Qualität, Größe und so weiter direkt zu erkennen. Versuchen Sie, eine Bilddatei auf unter 100 KB zu optimieren.
- Das Bild selbst sollte stimmig zum Artikel sein!
- Der Dateiname des Bildes sollte das Keyword enthalten. Dieses sollte sich auch in den ALT-Angaben wiederfinden. Berücksichtigt man zudem die Barrierefreiheit, kann auch die Angabe einer Long-Description nicht verkehrt sein und sich positiv auf die Position in den SERPs auswirken.
Hinterlegen Sie andere Arten von Dateien wie z.B. ein PDF oder Video ist es hilfreich sich die nachfolgenden Hinweise anzusehen und auf Umsetzung zu prüfen. Denken Sie in diesen Fällen immer „Mobil“:
- • Reduzieren Sie die Dateigrößen Ihrer PDF Dateien, damit diese schnell geladen werden. In meinem Artikel XING – Pflegen Sie Ihr Profil und bauen Sie Ihr Netzwerk aus habe ich am Ende eine Checkliste als PDF hinterlegt. Erstellt wurde diese mit Microsoft Word („Export als PDF“). Die Originaldatei hatte dabei knapp über 400 KB. Mit dem kostenfreien Online-Tool Small-PDF habe ich die Datei dann auf „nur“ noch 139 KB reduzieren können.
- • Videos können selbst hinterlegt werden. Oder Sie nutzen zusätzlich einen Youtube Kanal – und damit ein weiteres Netzwerk – um diese dort zu hinterlegen und dann auf Ihrer Seite einzubinden. Hinweise und Tipps zum Youtube Kanal gibt es in den Beiträgen Einen Youtube-Kanal erstellen und YouTube SEO – Der umfassende Guide.
Bilder, Daten (PDF und Infografiken) sowie Videos geben Ihren Inhalten die Würze. Die Bilder sollten ansprechend und für den Nutzer attraktiv sein. Zudem müssen diese zum Artikel passen, damit bei Betrachtung und dem Lesen kein Widerspruch im Kopf entsteht. PDF und Infografiken unterstützen den Informationstransfer des Inhaltes. Videos gehen hierbei noch einen Schritt weiter. Dem Nutzer wird es ermöglicht die Information, oder Teile davon, visuell und auditiv aufzunehmen.
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